Trauerbegleitung
Die haupt- und ehrenamtliche Arbeit im Hospiz ist geprägt durch den Umgang mit Sterbenden und Abschiednehmenden. Der schwerstkranke Mensch muss sich damit abfinden, dass er sein Leben bald verlieren wird. Er muss sich von der Welt, von seinen Lieben und von allem was ihm wert und teuer ist verabschieden. In diesem Prozess Menschen an der Seite zu haben, die Verständnis für die Ängste, Wünsche und Traurigkeit des Sterbenden haben, kann ihm das Loslassen erleichtern. Oftmals tut es ihm gut zu wissen, dass die zurückbleibenden Zugehörigen in dem emotionalen Chaos, das der Tod auslöst, von den Hospizmitarbeitern einfühlsam unterstützt und begleitet werden.
„Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang
nur vor dem Tode derer, die mir nahe sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?“
-Mascha Kaleko-
Den geliebten Menschen zu verlieren ist grausam. Das Leben ohne ihn wirkt leer und sinnlos. Diese Trauer braucht Zeit und Geduld. Es kann hilfreich sein, über den Schmerz reden zu können und verstanden zu werden.
Deshalb wird die Prignitz-Ruppiner Hospiz gGmbH Angehörigen, die einen geliebten Menschen verloren haben, die Gelegenheit geben, sich in einem persönlichen Gespräch mit einer Trauerbegleiterin „etwas von der Seele“ zu reden.
Und in einer Trauergruppe können sich Betroffene gegenseitig zuhören und erleben, dass sie mit ihrem Schmerz nicht allein auf der Welt sind. Gemeinsam können Strategien für das Weiterleben ohne die körperliche Anwesendheit des geliebten Menschen entwickelt werden.
Angebote zur Trauerbegleitung werden Trauernden unabhängig davon, ob der geliebte Mensch im Hospiz oder anderenorts verstorben ist, von der Sozialarbeiterin oder Koordinatorin für das Ehrenamt vermittelt.
Trauen Sie sich zu Trauern!
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Aufbau des stationären Hospizes (PDF, 600 KB)