Die Stadt Wittenberge in der Prignitz ist der Standort unseres Elbhospizes >> Weiße Berge <<. Zurecht trägt die Stadt den Beinamen „Tor zur Elbtalaue“, denn die Elbe und ihre Auen gehören zu den schönsten Flusslandschaften Mitteleuropas. Schon ein kurzer Spaziergang über den Deich zeigt das besondere Naturerlebnis. Hier vertreiben die Geräusche der Stille und die Farben der Weite Stress und Alltagsmüdigkeit.
Im Februar 2018 haben sich die unterschiedlichsten Menschen zu einem Förderverein zusammengeschlossen, dem Prignitzer Hospiz e.V., darunter Mediziner, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Träger aus dem Gesundheitswesen.
Ihre Vision des Hospizneubaus nahm Gestalt an. Nachdem im Frühjahr 2019 der Bauantrag gestellt wurde, gingen die Bauarbeiten zügig voran.
Bisher war es für Betroffene nicht möglich, wohnortnah einen Hospizplatz wahrnehmen zu können, da die Entfernungen zu den bestehenden Hospizeinrichtungen in Schwerin, Stendal, Neuruppin und Lüneburg doch sehr groß sind. Menschen, die wegen der schlechten Erreichbarkeit der entfernteren Hospize darauf verzichtet hatten, die allerletzte Lebensphase in einer solchen Einrichtung zu verbringen, haben nun die Möglichkeit, in Wittenberge im Prignitz-Hospiz aufgenommen zu werden.
Wir sind froh darüber, dass wir den schwerstkranken und sterbenden Menschen jetzt das ELBHOSPIZ >>Weiße Berge<< als den Ort anbieten können, an dem sie hospizlich und palliativ betreut und begleitet werden können. Das Hospiz ist in der Heimat der Betroffenen. Die bestehenden familiären Verbindungen werden nicht durch die Entfernung erschwert oder abgebrochen. Die vertrauten Menschen sind in der Nähe, und das Leben kann gemeinsam gestaltet werden. Selbst die Betreuung durch den gewohnten Hausarzt kann weiterhin erfolgen und die Verbindung zur Kirchengemeinde, Vereinen und dem Kreis der Freunde bleibt bestehen.